14.12.2015

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Gesucht: Die besten Texte zum Medienwandel 2014-2016

Es ist wieder soweit. Das Projekt „Medienwandel Kompakt“ geht in die dritte Runde. Texte zu den Veränderungen in Medienpolitik, Medienökonomie, Medienrecht und Journalismus. Der letzte Band ist dieser (zu kaufen im Buchhandel, auch bei Amazon):

Bild Medienwandel kompakt

Nach den Zeiträumen 2008 bis 2010, 2011 bis 2013 soll es auch für die Jahre 2014 bis 2016 wieder eine Kompilation von Texten zu den strukturellen Veränderungen und Phänomenen in Medienpolitik, Medienökonomie, Medienrecht und Journalismus geben, die bislang ausschließlich im Netz publiziert worden sind. (Aufrufe z.B. hier, hier und hier).

Über 150.000 Downloads verzeichnete „Medienwandel Kompakt 2011-2013“ (http://www.springer.com/us/book/9783658008482), der zweite Band des ursprünglich von Jan Krone initiierten Projektes, beim Verlag Springer VS. Aus unserer Sicht ein großer Erfolg, der mit der Anzahl der einzeln abrufbaren Beiträge zu tun hat, aber letztlich auch das der Reihe zugrundeliegende Konzept bestätigt. Dieses lautet schlicht: Ein Buch zu produzieren, das Ideen und Kontroversen rund um die Digitalisierung und den Wandel von Politik, Medien und Öffentlichkeit dokumentiert und dabei seine Inhalte selbst aus dem Netz bezieht.

Ausschließlich im Netz publizierte Texte

Richtig spannend wird ein solches Projekt im Zeitverlauf, wenn also mehrere Bände vorliegen, anhand derer die Themen der Zeit nachvollzogen und Debattenverläufe rekonstruiert werden können. Mit der dritten Ausgabe schaffen wir zudem Orientierung mit historischen Belegen eines sich rasant wandelnden Kommunikationsraumes. Daran wollen wir arbeiten. Und dafür bitten wir um Unterstützung in dem Auffinden relevanter Beiträge.

Als Herausgeber ist es unser Job, Texte zu suchen, bei den Autorinnen oder Autoren um die Freigabe zu bitten, mitzumachen, und schließlich ein Werk zusammenzustellen, von dem wir glauben, dass es einen konzisen Überblick über die relevantesten Themen, Positionen und Akteure der vergangenen drei Jahre liefert.

Ein Gemeinschaftsprojekt

Klar ist: Drei Herausgeber decken den netzpublizistischen Diskurs der letzten Jahre nicht umfassend ab, und so haben wir das Projekt von vorneherein als Projekt von und für all jene gedacht, die die Debatten der letzten Jahre begleitet und/oder mitgeprägt haben.

Deswegen unsere Bitte: Nennt uns Eure Favoriten der letzten drei Jahre. Texte, die die Umbrüche in der Medien- und Kommunikationslandschaft besonders deutlich, pointiert, analytisch haben sichtbar werden lassen. Auch über „Selbstanzeigen“ freuen wir uns. Und wer diesen Aufruf zum Anlass nimmt, sich selbst nochmal aktuell publizistisch zu Wort melden zu wollen: Kein Problem. In Betracht kommen Texte, die bis Ende Herbst des kommenden Jahres im Netz erschienen sind.

Reich werden dabei weder Herausgeber noch zuliefernde Autoren. Außer Freiexemplaren und dem Autorenrabatt auf sämtliche Werke des Verlages gibt es kein Honorar. Die Autoren übertragen dem Verlag ein beschränktes Nutzungsrecht (für die Drucklegung; alle davon unberührten Rechte an den Texten bleiben bei den Autorinnen und Autoren).

Wir sind gespannt auf Eure Nominierungen für die besten Texte der letzten drei Jahre. Hinterlasst Eure Vorschläge entweder direkt hier in der Kommentarspalte, in der von uns hier (https://docs.google.com/a/sobooks.de/spreadsheets/d/11nPYW3rM8nOLvSvzcx9GHgKKooeHWeiL2LVoXBiv37Q/edit?usp=sharing ) auf Google Docs angelegten Tabelle oder, wenn es lieber nichtöffentlich sein soll, schickt Sie an redaktion@carta.info  (bitte mit der Betreffzeile „Medienwandel kompakt“).

Der vorgesehene Einsendeschluss ist Anfang Juli 2016.

Frohe Weihnachten & einen guten Rutsch!

 

Christoph Kappes, Jan Krone, Leonard Novy

… wobei hier in diesem Blog ausdrücklich darauf hingewiesen wird, uns gern Texte von Frauen zu nennen, weil wir sie vielleicht trotz allen Bemühens, ohne „bias“ zu arbeiten, leichter übersehen als Texte von Männern.

… und, weil wir das vielleicht nicht deutlich genug gesagt haben, was die Intention war: Online-Texte verschwinden Texte, und werden von der Wissenschaft nicht so gern referenziert wie Print-Texte – nicht nur aus Reputationsgründen, sondern auch, weil die Online-Fassungen nicht stabil genug sind.

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