16.09.2013

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Nerdjournalismus

Unklare Begriffe wie Nerdjournalismus sind des Teufels. Denn das Wort „Nerdjournalismus“ hat sich wohl eine Lehrredaktion erst 2011 ausgedacht und es hat bei Google nur 192 Treffer , so dass es, um es mit den Worten des Semiotikers Martin Lindner freundlich zu sagen, noch gar nicht „zur Ruhe gekommen ist“.

Obwohl also niemand so genau weiss, was das Wort heisst, habe ich auf DJV Besser Online 2013 zusammen mit Julius Tröger von der Berliner Morgenpost und Sascha Venohr von ZEIT Online darüber diskutiert. Für eine Diskussion war das Wortfeld dann auch ausreichend, ein unbekannter Fokuspunkt in der Mitte.

Von meinem Kurzvortrag hat Gunnar Sohn die ersten sieben Minuten auf Youtube hochgeladen und auf Soundcloud ist ein vollständiger Mitschnitt von 22 Minuten, der am Ende von Journalisten übertönt wird, die nach Ende einer anderen Veranstaltung eine vorzügliche Suppe essen.

Da das nun in der Welt ist, aber ohne die zugehörige Schriftform kaum verständlich sein wird, hier ein pdf zum Herunterladen und hier auch der Inhalt der Slides:

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Ein Kommentar zu
“Nerdjournalismus”

  1. thomas klüppel sagt:

    Der beste Beitrag, den ich zum Thema gelesen habe. Bleibt mir noch zu ergänzen, dass:
    – es immer mehr „open Data“ Initiativen gibt – sogarbdie US-Regierung will ab 2016 nicht mehr nur Informationen klassisch präsentieren (auf klassischen Webseiten)- sondern Daten verarbeitbar bereitstellen
    – ein Trend zur API-Economy erkennbar ist. Die Daten sind über ein Interface zugängig und können leicht bspw. Mit Hilfe von Services konsumiert und dargestellt werden
    – es schon heute öffentlich zugängliche API-Hubs gibt, beispielsweise bei http://www.apihub.com.

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